Eine polizeiliche Elitegruppe rollt den Fall um das Verschwinden der 16-Jährigen neu auf
Über ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden der damals 15-jährigen Sara Morales von Gran Canaria, wird der Fall ganz neu aufgerollt. Über Monate wurde erfolglos nach dem jungen Mädchen gesucht, das am 30. Juli 2006 auf dem Weg von seiner elterlichen Wohnung in Escaleritas zum Einkaufszentrum La Ballena verschwand.
Doch trotz aller Bemühungen lief bislang jede verfolgte Spur ins Leere. Inzwischen ist der Fall, was die Medien betrifft, stark in Vergessenheit geraten. Einerseits, weil etwa ein halbes Jahr später ebenfalls auf Gran Cana- ria ein weiteres Kind, der 7-jährige Yeremi Vargas, verschwand. Auch von ihm gibt es bis heute keine Spur. Andererseits aber auch durch die immense Berichterstattung über das Verschwinden der kleinen Madeleine McCann. Vom Fall Sara Morales wurde dabei nur noch am Rande gesprochen und dann auch immer nur im Rahmen der Berichterstattung über die anderen, dem Anschein nach spektakuläreren Fälle.
Und dennoch hat sich in jüngster Zeit wieder viel getan. Nach Angaben von Polizei-Hauptkommissar Narciso Ortega wurde jetzt eine neue Sondereinheit gegründet, die die Suche nach der inzwischen 16-Jährigen von Null an wieder aufnehmen soll. Die Sondereinheit bestehe aus insgesamt sieben hoch qualifizierten Beamten der Kriminalpolizei, so Ortega weiter.
Eine der heißesten Spuren scheint in dem Fall Sara Morales allem Anschein nach in der Verfolgung ihrer Online-Kontakte zu liegen. Demnach soll noch einmal von Grund auf geprüft werden, mit wem das junge Mädchen in den Wochen und Monaten vor ihrem Verschwinden über das Internet Kontakt hatte, sei es nun über Email oder über Chats. „Es gab und gibt immer noch Verdächtige“, versicherte der Polizei-Hauptkommissar.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]