Meine Erfahrung mit einem Elektronikartikelgeschäft in Los Cristianos:
Wir wurden angesprochen, ob wir ein Tablet für Euro 20 haben wollten. Wir sind auf das Angebot eingegangen, um zu sehen, was dahintersteckt. Natürlich war es ein gebrauchtes Tablet, was nur als Vorwand genutzt wurde. Im folgenden Verkaufsgespräch wurde uns ein neues Tablet angeboten, es sollten alle Apps und Funktionen auf Deutsch vom Verkäufer eingegeben werden. Zwischendurch fragte dieser uns, wann wir wieder zurückfliegen.
Das war uns am Anfang nicht aufgefallen, aber später wurde uns klar, dass alle Terminvereinbarungen kurz vor unseren Abflug gelegt wurden. Das Tablet sieht schön aus, hatte eine professionelle Verpackung, und es gab sogar noch eine Tasche mit Tastatur dazu. Wir hatten in der Zwischenzeit den Preis auf 120 Euro heruntergehandelt mit der Zusage, dass alle Apps, eine deutsche Betriebsanleitung, Virenschutz und eine Rechnung für den Zoll uns an der Terminvereinbarung übergeben würden. Leider hat das nicht geklappt, da angeblich der Drucker nicht ging. Ich wurde dann in ein anderes Geschäft gebeten, circa 10 Minuten Fußmarsch. Dann eine Stunde Warten, danach endlose Erklärungen und Verhandlungen, nochmals Verkaufsversuch einer UltraHD Karte. Am Ende war unsere Zeit so knapp, dass wir nach mehr als zwei Stunden Verzögerung das Tablet nahmen mit einer HD Karte für 45 Euro und ohne Betriebsanleitung, Zollpapiere (die sowieso nicht nötig gewesen wären) und ohne vorher zugesagte Garantie einer deutschen Firma verärgert das Geschäft verlassen haben.
Wir möchten auf diesem Wege vor den Verkaufspraktiken von Tablets warnen.
P.S.: Auch wenn es ein Noname-Produkt ist, ich habe einige Apps selbst geladen und komme auch ins Internet.
Günter Recknagel
Schondorf am Ammersee
