Taucher fand vermissten Unternehmersohn


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Bosco José Fernández Tapias Arribas verschwand vor fast zwei Jahren auf Lanzarote

Im September 2010 verschwand Bosco José Fernández Tapias, Sohn des bekannten Unternehmers und Vizepräsidenten des Fußballclubs Real Madrid, Fernando Fernández Tapias, auf Lanzarote. Fast zwei Jahre später fand nun ein Taucher seine Leiche.

Am 28. September 2010 ging Bosco José Fernández Tapias an der Playa Chica (Tías, Lanzarote) zum Tauchen ins Meer. Als Familienangehörige ihn vermissten, wurde eine großangelegte Suchaktion eingeleitet. Man fand seinen Leihwagen, doch nicht den Vermissten. Nach zehn Tagen wurde die intensive Suche eingestellt. Die Ermittler vermuteten, der 40-Jährige habe beim Tauchen einen Unfall erlitten.

Nun fand ein Freizeittaucher am 19. Juni bei der Playa Chica eine Leiche. In einer Tiefe von 90 Metern fand er den Toten, der Tauchkleidung trug. Da kein anderer Taucher vermisst wurde, vermuteten die Behörden, dass es sich um den verschollenen Unternehmersohn handelte.

Ein aus Madrid angereistes Team von Spezialtauchern barg den Leichnam, der zur Obduktion in den Jutizpalast von Arrecife überstellt wurde. Klarheit brachte die DNA-Analyse. Am 27. Juni stand fest, dass es sich um Bosco José Fernández Tapias Arribas handelte.

König Juan Carlos sprach der Familie von Fernando Fernández Tapias sein Beileid und Mitgefühl aus.

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