Taxistreik am 11. November


Santa Cruz’ Taxifahrer fordern Reduzierung der Lizenzen

Im Oktober ist der Dachverband der Taxifahrer von Santa Cruz de Tenerife (UTAT) mit verschiedenen Vorschlägen an das Rathaus von Santa Cruz herangetreten, um den Sektor stärker zu regulieren und den Kunden einen besseren Service bieten zu können.

Der Verband setzte sich für eine Reduzierung der Fahrlizenzen ein und schlug vor, von den 1.087 Fahrlizenzen 532 zu entziehen, um eine Durchschnittsrate von 2,5 Lizenzen pro tausend Einwohner zu erreichen. Als Ausgleich sollten 60.000 Euro pro entzogener Lizenz gezahlt werden.

Laut dem UTAT handelt es sich bei der Entziehung von Fahrlizenzen um eine dringende Maßnahme im öffentlichen Interesse und um das einzig mögliche Vorgehen, um den kriselnden Sektor in Santa Cruz zu retten.

Des Weiteren forderte der Verband die Erweiterung bereits bestehender und die Anlegung neuer Taxistände.

Kurz darauf scheiterten die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Taxifahrer und dem Rathaus. Die Gemeinde lehnte die Rücknahme der Lizenzen bzw. die Höhe der Ausgleichszahlungen ab.

Auf der anschließenden Versammlung des Sektors wurde beschlossen, dass die Taxifahrer von Santa Cruz aus Protest gegen die Weigerung am 11. November zu Hause bleiben.

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