Teneriffa gedenkt den Toten der Flugzeugkatastrophe vor 30 Jahren


Auf Teneriffa haben am Mittwoch Angehörige der 538 Toten gedacht, die bei einem Crash zwischen zwei Jumbos am 27. März 1977 ums Leben kamen. Im Rahmen der Veranstaltungen wurde ein Denkmal nahe des Flughafens eingeweiht, das durch eine Angehörigen-Stiftung gespendet wurde. Die „Wendeltreppe in die Ewigkeit“, eine 18 Meter hohe Stahlsäule in Form einer Wendeltreppe als Symbol für die Ewigkeit wird in Zukunft an die Todesopfer erinnern.

Das bisher schlimmste Unglück der Luftfahrt-Geschichte war durch eine Verkettung unglücklicher Umstände provoziert worden. Dichter Nebel am Flughafen Los Rodeos und Missverständnisse bei der Funkübertragung führten zum fatalen Crash der beiden Jumbos von KLM und Panam auf der Startbahn.

Kurz darauf liess die spanische Regierung einen neuen Flughafen im Süden der Insel bauen, auf dem heute die meisten Urlauberjets landen. Auf dem Nordflughafen sorgt ein Bodenradar für zusätzliche Sicherheit bei Nebel.

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