Teneriffa ist für eine schrittweise Öffnung für den Tourismus bereit

Teneriffas Cabildo-Präsident Pedro Martín (l.) und die Vertreter des Tourismusressorts im Gespräch mit Tourismusministerin Reyes Maroto. Foto: cabildo de tenerife

Teneriffas Cabildo-Präsident Pedro Martín (l.) und die Vertreter des Tourismusressorts im Gespräch mit Tourismusministerin Reyes Maroto. Foto: cabildo de tenerife

Cabildo stellt Strategieplan im Wert von 23 Millionen Euro vor

Teneriffa – „Teneriffa ist bereit für eine schrittweise Öffnung für den Tourismus“, versicherte am 10. Juni Cabildo-Präsident Pedro Martín im Rahmen der Präsentation des Strategieplans der Inselverwaltung für die Reaktivierung dieses Sektors, der mit 23 Millionen Euro ausgestattet ist. Martín erklärte, dass die Strategie zur Ankurbelung des Tourismus nach dem ersten kompletten Shutdown in der Geschichte auf die Nachhaltigkeit des Urlaubsziels gerichtet ist, um zunehmend solche Personen anzusprechen, für die Umweltbewusstsein bei der Wahl des Urlaubsziels ein wichtiges Argument ist.
Dass Teneriffa in den nächsten Monaten nicht zu den Urlauberzahlen von Anfang dieses Jahres zurückkehren wird, sei ihm bewusst, erklärte Martín in einer Pressekonferenz im Cabildo. Teneriffa sei bereit, wieder Urlauber aus dem Ausland zu empfangen, wenngleich noch die Einzelheiten der Sicherheitsprotokolle festgelegt werden müssen. Es sei damit zu rechnen, dass im Juli etwa 33 Hotels öffnen werden, erklärte er weiter. Ab dem 1. Juli wird Teneriffa wieder für den Tourismus aus dem Ausland öffnen.
Der Strategieplan für die Ankurbelung des Tourismus sieht 11 Millionen Euro für direkte Maßnahmen zur Wiederbelebung des Sektors vor, während 12 Millionen Euro in Bauarbeiten für die Verbesserung touristischer Infrastrukturen fließen werden.

Videotreffen mit Tourismusministerin Reyes Maroto

Am Nachmittag des 15. Juni sprachen Cabildo-Präsident Pedro Martín und der Leiter des Tourismusressorts der Insel, José Gregorio Martín Plata, per Videokonferenz mit Tourismusministerin Reyes Maroto unter anderem über Möglichkeiten, um die Ticketpreise für Urlauber vom spanischen Festland zu senken. Pedro Martín bat die Ministerin, darüber nachzudenken, denn es könne nicht angehen, dass Sicherheitsprotokolle für Reisen geschaffen werden, die Preise dann aber potenzielle Urlauber abschrecken. „Der Preis darf kein Grund sein, um nicht nach Teneriffa zu fliegen“, sagte er.
Pedro Martín ist davon überzeugt, dass die Sommersaison vom spanischen Urlauber-Quellmarkt beherrscht sein wird, da in europäischen Ländern wie Deutschland und Großbritannien den Bürgern geraten wird, diesen Sommer im eigenen Land Urlaub zu machen.

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