Teneriffa-Nord: Deutscher am Bollullo-Strand ertrunken


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Am Mittwochvormittag ist ein 50-jähriger Deutscher nahe dem Bollullo-Strand nicht vom Schwimmen im Meer zurückgekehrt. Die Leiche wurde Stunden später vor dem Martiánez-Tunnel im Wasser treibend entdeckt.

Der deutsche Tourist Thilo B. war erst am Tag zuvor im Hotel La Paz in Puerto de la Cruz angekommen. Gegen 11.30 Uhr machte er sich auf den Weg zur Playa del Pozo, die zwischen den bekannteren Stränden Bollullo und Los Patos liegt. Dort angekommen legte er seine Sachen am Ufer ab und schwamm laut Zeugenaussagen ins Meer hinaus.

Erst geraume Zeit später fiel auf, dass er nicht an Land zurückgekommen war. Polizei und Seenotrettung wurden alarmiert, doch erst gegen 15.40 Uhr gelang es der Besatzung eines Hubschraubers den unweit des Martiánez-Strandes leblos im Meer treibenden Mann auszumachen. Mit einem Schlauchboot wurde die Leiche geborgen und in den Hafen von Puerto de la Cruz und von dort in das Rechtsmedizinische Institut von Santa Cruz gebracht.

Die Polizei fand bei den Sachen des verunglückten Touristen auch den Zimmerschlüssel und konnte anhand dessen sein Hotel und somit auch seine Identität feststellen.

Die Augenzeugen berichten, dass Thilo B. ins Meer hinaus geschwommen sei, dorthin, wo die Strömung besonders stark ist. Es wird vermutet, das der Mann von der Strömung hinaus gezogen wurde und ertrunken ist. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache feststellen.

 

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