Teneriffas Inselpräsident verdient 15.000 Euro mehr als sein Amtskollege von Gran Canaria


Cabildo-Präsident Carlos Alonso. Foto: EFE

Das höchste Bürgermeistergehalt erhielt José Alberto Díaz (La Laguna)

Kanarische Inseln – Carlos Alonso, Cabildo-Präsident von Teneriffa, ist der Spitzenverdiener unter den kanarischen Inselpräsidenten. Laut dem Bericht über die Gehälter öffentlicher Ämter 2017, der Anfang Oktober vom Ministerium für Territorialpolitik und Öffentlicher Dienst veröffentlicht wurde, erhielt Carlos Alonso (CC) ein Jahresbruttogehalt von 80.800 Euro. Antonio Morales (NC), Inselpräsident von Gran Canaria, verdiente dagegen 65.998 Euro brutto. An dritter Stelle der bestverdienenden Cabildo-Chefs steht Pedro San Ginés (CC, Lanzarote) mit einem Jahresgehalt von 63.000 Euro brutto. Marcial Morales (CC, Fuerteventura) verdient 60.516 Euro.

Die anderen drei Inselpräsidenten sind nicht hauptamtlich tätig und verfügen auch über andere Einkünfte. Anselmo Pestana (PSOE) erhielt im vergangenen Jahr für seine Tätigkeit als Cabildo-Präsident von La Palma 17.318 Euro, Casimiro Curbelo (Agrupación Socialista Gomera) auf La Gomera 12.432 Euro, Belén Allende (Agrupación Herreña Independiente-CC) auf El Hierro 8.803 Euro.

Unter den Bürgermeistern der 88 kanarischen Gemeinden stach, wie bereits im Vorjahr, La Lagunas Bürgermeister José Alberto Díaz (CC) mit einem Jahresbruttogehalt von 79.018 Euro hervor, gefolgt von Aronas Bürgermeister José Julián Mena (PSOE) mit einem Gehalt von 70.000 Euro. Den dritten bzw. vierten Platz unter den Spitzenverdienern belegte José Manuel Bermúdez (CC), Bürgermeister von Santa Cruz de Tenerife, mit einem Jahresgehalt von 68.770 Euro bzw. Manuel Domínguez, Los Realejos, mit 66.555 Euro. Erst an fünfter Stelle erscheint ein Bürgermeister einer anderen Insel als Teneriffa, nämlich Marco Aurelio Pérez (PP), der als Stadtregent von San Bartolomé de Tirajana 65.621 Euro verdiente.

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