Verbraucherpreisindex um 0,9 % gestiegen
Nachdem die Kanarischen Inseln im Juli bereits die höchste Inflationsrate aller spanischen Regionen verzeichnet hatten, zog im September laut dem Nationalen Statistikinstitut (INE) der Verbraucherpreisindex (IPC) im Vergleich zum August erneut um 0,9% an, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 3,3%.
Wegen des Endes des Sommerschlussverkaufs stiegen die Preise insbesondere bei Kleidung und Schuhwerk (+5,6%). Teurer wurden auch Medikamente (+4,9%), Telekommunikation (+4,8%) und Transport (+1,6%). Die Hotellerie sowie das Freizeit- und Kulturgewerbe wurden jedoch um 1,1% billiger.
Im landesweiten Vergleich schnitten die Kanaren jedoch gar nicht mal so schlecht ab, denn der kanarische IPC lag noch knapp unter der nationalen Inflationsrate (1% bzw. 3,4%).
Ignacio González, Präsident der Handelskammer der Provinz Santa Cruz de Tenerife, bezeichnete den Preisanstieg im September als „außergewöhnlich“ und wies darauf hin, dass die innere Nachfrage bereits „gelähmt“ sei und eine Verteuerung nur weiter den Konsum schwäche und die Kaufkraft der Bevölkerung senke.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]