Bei Izaña am Fuße des Teide sank das Thermometer bis fünf Grad unter Null
Kanarische Inseln – Das Tiefdruckgebiet „Celia“, in Deutschland als „Elke“ bekannt, hat zwischen dem 14. und 16. März zahlreiche Schäden auf den Kanarischen Inseln angerichtet. Während es Wüstenstaub aus der Sahara bis auf das europäische Festland wehte und sogar Teile Deutschlands in Saharastaub gehüllt waren, brachte es für die Kanaren starken Wellengang, Sturm, Regen und Schnee.
Die heftigen Sturmböen erreichten auf Izaña im Nationalpark auf Teneriffa Spitzengeschwindigkeiten von 155 km/h. Auch andernorts in der Provinz Santa Cruz de Tenerife, die stärker als die östlichen Inseln betroffen war, wütete der Sturm. In Candelaria wurden Böen mit 101 km/h gemessen und über Alto Igualero in Vallehermoso auf La Gomera fegte der Sturm mit 118 km/h.
Im Hafen von Agaete auf Gran Canaria geriet eine Fähre durch den Sturm und den starken Seegang in gefährliche Schieflage, und während der Überfahrt nach Teneriffa wurden einige Fahrzeuge leicht beschädigt.
In Santa Cruz de Tenerife wurden als Vorsichtsmaßnahme alle Parks und öffentlichen Plätze gesperrt. Abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und Müllcontainer behinderten den Verkehr, und in Las Teresitas entstanden Schäden an den Strandrestaurants. Heftige Böen trugen den Sand bis auf den Parkplatz, und Strandliegen flogen durch die Luft.
In den Höhenlagen über 1.500 Metern, fiel erneut Schnee, und das Thermometer sank in den Minusbereich. Bei Izaña wurden eisige fünf Grad unter Null gemessen.
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