Tod bei Rettungsversuch


Eine 60-jährige Frau und ein 35-jähriger Mann starben vor Los Gigantes

Auf der Facebookseite „Actualidad Policial Tenerife Sur“ wird der heldenhafte Einsatz von David Patiño Vilas de Placeres gewürdigt, der bei dem Versuch, eine Schwim- merin zu retten, selbst umkam. Ebenso der jener Beamten der Lokalpolizei und Guardia Civil, die ihrerseits ihr Leben riskierten in dem Bemühen, den beiden zu helfen. Foto: Actualidad Policial Tenerife Sur

Teneriffa – An der Küste von Santiago del Teide wurde am Nachmittag des 29. März die 60-jährige Isabel Gallardo Garrido, eine Urlauberin aus Palencia in Nordspanien, durch große Wogen in Bedrängnis gebracht, als sie im Meerwassersschimmbecken der Urbanisation Isla Cangrejo badete. Der 35-jährige, seit einem Jahr in Costa Adeje ansässige Galicier David Patiño Vilas eilte ihr zu Hilfe, doch beide wurden durch die Wellen aus dem Schimmbad heraus ins Meer gerissen. Dort kamen sie ums Leben, als sie mehrfach gegen die Felsen geworfen wurden. Auch ein junger Italiener wagte sich in die unruhige See und versuchte vergeblich, zu helfen. Ihm gelang es aus eigener Kraft, wieder an Land zu kommen. Beamte der Guardia Civil und der Policía Local konnten die Verunglückten nur noch tot bergen. Ein Augenzeuge berichtete von einer weiteren Person, die ins Meer gezogen worden sei. Doch eine zweitägige Suche aus der Luft und zu Wasser nach dem vermissten Unbekannten blieb ohne Erfolg.

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