Kanarischer Minister für Wirtschaft und Finanzen, José Manuel Soria, reiste nach Brüssel
Mit einer wichtigen Mission reiste José Manuel Soria, kanarischer Vize-Regierungschef sowie Wirtschafts- und Finanzminister, Mitte September nach Brüssel. In der Tasche hatte er den dringenden Auftrag, eine Umverteilung der für EU-Randregionen wie die Kanarischen Inseln geltenden Verbrauchsregelungen zu beantragen.
Brüssel – Dadurch soll nicht zuletzt verhindert werden, dass sich die deutliche Erhöhung der Kos- ten für Importe von Grunderzeugnissen auf die Kanaren auf eine für den Endverbraucher allzu schmerzhafte Art und Weise auf die Warenpreise niederschlägt.
Vier Millionen Euro
Sorias Bemühungen waren erfolgreich. Bei einem mehrstündigen Gespräch mit dem stellvertretenden Generaldirektor in der Generaldirektion für Landwirtschaft, Lars Hoelgaard, einigte man sich unter anderem auf eine Modifizierung der Lebensmittelsubventionen.
Im Klartext bedeutet dies für die Kanaren, dass statt der derzeit diesbezüglich zur Verfügung stehenden 68 Millionen Euro im Jahr, EU-Hilfen in Höhe von 72,7 Millionen Euro zu erwarten sind.
Diese etwa vier Millionen Euro zusätzliche Hilfe sollen dazu beitragen, die durch die Erhöhung der Transportkosten enstehende Verteuerung der Rohstoffe auf den Kanaren auszugleichen.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]