Die CajaCanarias gliedert ihr Finanzgeschäft in die Banca Cívica ein
Auf der Generalversammlung der CajaCanarias am 19. Mai beschlossen die Aktionäre mit 98% der Stimmen die Eingliederung in die Banca Cívica und die Umwandlung der Sparkasse in eine Bank.
Das Finanzgeschäft der CajaCanarias wird auf die Bankengruppe übertragen werden, die Aktiva und Passiva verwalten wird. Ausgenommen bleiben Aktien und Sozialwerk.
In den vergangenen Tagen hatten Cajasol, Caja Navarra und Caja de Burgos bereits dieselbe Entscheidung getroffen. Damit erfüllen die Sparkassen die von der spanischen Nationalbank gestellten Vorgaben, die u.a. darauf abzielen, neue Investoren anzulocken, ein unternehmerisch ausgerichtetes Führungsmodell zu konsolidieren und die Gesetzesänderungen zu erfüllen.
Álvaro Arvelo, Präsident der CajaCanarias, erklärte, die Umwandlung entspräche den Anforderungen des Marktes und der neuen Gesetzgebung.
CajaCanarias wird weiterhin indirekt über die Banca Cívica auf dem Markt tätig sein. Laut Arvelo erlaube das angenommene Modell, eigene Führungsorgane, Generalversammlung, Verwaltungsrat und Kontrollkommission zu haben. Auch wird die Verwaltung der Dividenden auf das in Banca Cívica eingegliederte Vermögen beibehalten.
Bilanz
Auf der Generalversammlung wurden auch die wichtigsten Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres vorgestellt. Das Geschäftsvolumen belief sich auf fast 22 Millionen Euro, davon 12,2 Millionen Euro Kundengelder. 4.500 Hypotheken im Wert von 600 Millionen Euro sowie mehr als 22.700 Kredite im Wert von über 222 Millionen Euro wurden vergeben
Sozialwerk
Das Sozialwerk der CajaCanarias wird unter eigener Leitung weitergeführt. Nach Beschluss der Versammlung werden in diesem Jahr 12,8 Millionen Euro für soziale Projekte auf den Kanarischen Inseln zur Verfügung stehen.
