Nicht ohne Vorwarnung trafen die Ausläufer des Tropensturms Delta auf die sonst vor Hurricans scheinbar sicheren Kanarischen Inseln. Die Schulen und Universitäten waren am 28. November aus Sicherheitsgründen schon mittags auf dem ganzen Archipel geschlossen worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Delta bereits La Palma erreicht. Später am Nachmittag kam der verheerende Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h nach Teneriffa, wo die größten Schäden entstanden.
Kategorie: Umwelt
Mit schlechtesten Emissionswerten zum Welt-Klimagipfel
Zum ersten Mal, seit das Kyoto-Protokoll am 16. Februar dieses Jahres in Kraft getreten ist, treffen sich Vertreter aller 156 Länder, die das Klimaschutz-Abkommen ratifiziert haben, um über zukünftige Maßnahmen zu verhandeln.
Wenn die Orcas kommen …
Wenn die Orcas kommen… dann flüchten die Thunfische. Davon können die Fischer auf den Kanaren ein Lied singen. Schon seit Jahren beklagen sich die Thunfischfänger darüber, dass die Schwertwale die Thunfische erschrecken und ihnen mehr als einmal schon die Beute im wahrsten Sinne von der Angel geschnappt haben. Dass die Kanarischen Inseln ein beliebter Aufenthaltsort für Wale und Delfine sind, ist schon lange bekannt.
Vulkanologisches Institut soll 2006 Wirklichkeit werden
Nach dem die Nachrichten über eine erhöhte vulkanische Aktivität auf Teneriffa im vergangenen Jahr für viel Verwirrung und erregte Gemüter gesorgt hatten, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Panikmache dieser Art in Zukunft vorzubeugen. Eine so genannte Vulkanampel gibt seither Auskunft darüber, welche „Gefahr“ droht – sie steht übrigens schon seit langem wieder auf Grün –, ein Notplan wurde für den Fall eines Vulkanausbruchs ausgearbeitet und die Überwachung der unruhigen Gebiete verstärkt.
Aufruf zu Demonstration gegen Hafen von Granadilla
Am 26. November, dem Jahrestag der großen Demonstration gegen den Bau des Industrie- und Handelshafens von Granadilla, haben die Gegner des umstrittenen Projektes, unter denen sich so gut wie alle kanarischen, nationalen aber auch internationale Umweltschutzorganisationen sowie renommierte Wissenschaftler und Professoren der Universität La Laguna befinden, erneut zu einer Kundgebung in Santa Cruz de Tenerife aufgerufen.
Enteignung und Aufkauf von Grundstücken an der Küste
Im Rahmen eines Regierungsplans zum Schutz der Küste will das spanische Umweltministerium für mehrere Millionen Euro Grundstücke am Meer aufkaufen, die Gefahr laufen könnten, der ungebremsten Bauwut zum Opfer zu fallen. Allein im kommenden Jahr sind dafür 20 Millionen Euro vorgesehen, wobei der Betrag – falls erforderlich – noch erhöht werden könnte.
Neuer Etappensieg für Granadilla-Hafengegner
Verhaltene Freude herrscht seit Ende Oktober bei den zahlreichen Gegnern des umstrittenen Projekts zum Bau eines Industrie- und Handelshafens an der Küste von Granadilla. Zu dem Zeitpunkt wurde nämlich bekannt, dass die Europäische Union den Bedenken der Projektgegner zustimmte, denen zufolge der Bau des Hafens verheerende Auswirkungen auf die Umwelt haben würde.
Wasser – die Grundlage des Lebens!
Im dritten Teil unserer Reihe „Wasser die Grundlage des Lebens“ möchten wir uns mit Trinkwasserdesinfektion in Hausinstallationen aller Art befassen. In den ersten beiden Teilen standen die Wassergewinnung und der Weg zum Verbraucher sowie Gefahrenstellen in den Trinkwasserleitungen durch Biofilme und Keime wie Legionellen Pseudomonaden und deren Auswirkungen auf den Menschen im Vordergrund.
Die grüne Lunge von Santa Cruz atmet bald wieder
Seit Oktober 2004 ist die grüne Lunge der Hauptstadt Teneriffas oder auch die Oase, wie der Stadtpark García Sanabria gern genannt wird, wegen einer Totalrenovierung für die Öffentlichkeit geschlossen.
Eintritt für Los Tilos-Wald vereinbart
Der Cabildo-Präsident von La Palma und die Bürgermeisterin der Gemeinde San An-drés y Sauces, in deren Einzugsgebiet das berühmte Welt-Biosphärenreservat „El Canal y Los Tiles“ mit dem einzigartigen Los Tilos-Wald und den Quellen Marcos und Corderos fällt, haben ein Abkommen zur besseren Verwaltung und Nutzung dieses Schutzgebietes unterzeichnet.
Wasser – die Grundlage des Lebens!
Mit der Verabschiedung des Real Decreto 140/2003 hat die spanische Regierung einen wesentlichen Schritt zur Definition einer gemeinsamen europäischen Trinkwasserverordnung vollbracht. Hierbei wird erstmals auch der Einfluss der Hausinstallation auf die Trinkwasserqualität erfasst.
126 Millionen Euro für Spanien
Zähneknirschend hat sich der Internationale Fonds für die Entschädigung bei Ölverschmutzung (IOPC) Mitte Oktober bereit erklärt, Spanien 85% der insgesamt 171 Mio. Euro (-22,7 Mio. Euro, die bei Gericht hinterlegt werden mussten) zu überweisen, die nach der durch den Untergang des Öltankers Prestige vor der galicischen Küste entstandenen Umweltkatastrophe bereitgestellt wurden.