Seit der Sanierung und Umstellung auf einspurige Verkehrsführung vor einem Jahr gab es im „túnel viejo de la Cumbre“ keinen einzigen Unfall
La Palma – Im Februar war es ein Jahr her, dass der „túnel viejo de la Cumbre“ nach seiner Sanierung wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Der in den 1970er-Jahren gebaute Tunnel, der als Teil der Landstraße Carretera de la Cumbre (LP-3) die beiden bevölkerungsreichsten Gebiete der Insel im Osten und Westen La Palmas in Fahrtrichtung Ost-West verbindet, ist unter den Palmeros auch als „túnel del tiempo“ bekannt, da das Wetter bekanntlich bei der Einfahrt auf der einen Seite komplett anders sein kann als bei der Ausfahrt auf der anderen Seite. Von West nach Ost fließt der Verkehr übrigens durch den 2003 eröffneten neuen Tunnel „túnel nuevo de la Cumbre“.
Der für Infrastrukturen zuständige Inselrat, Borja Perdomo, hat dieser Tage für den „túnel viejo“ die erfreuliche Bilanz von null Unfällen im Verlauf des letzten Jahres bekannt gegeben. Dies sei der Beweis dafür, dass die Entscheidung, die zwei Fahrspuren des alten Tunnels im Zuge der Sanierung auf eine zu reduzieren, richtig war. Zuvor, so Perdomo, habe es jedes Jahr im Schnitt sechs schwere Unfälle mit Überschlag in dem Tunnel gegeben.
Durch die einspurige Verkehrsführung ist nun keine Möglichkeit für waghalsige Überholmanöver mehr gegeben. Dass es seit Februar 2019 in dem Tunnel keinen einzigen Unfall gegeben hat, wertete Borja Perdomo als eine ebenso bemerkenswerte wie erfreuliche Nachricht. Außerdem sei es im vergangenen Jahr auch zu keinem Stau gekommen, und der Verkehr fließe ganz im Gegenteil flüssiger.