Unternehmer kritisieren Zustand der Südautobahn


Schlaglöcher und Verkehrsstaus

Die im Inselsüden ansässigen Unternehmer fordern die umgehende Ausbesserung der Südautobahn, deren Zustand sie als unzumutbar bezeichneten.

Der jahrelange Schwertransportverkehr hat den Belag teils schwer beschädigt. Darüber hinaus ist auf einigen Abschnitten aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens eine Erweiterung um eine dritte Fahrspur erforderlich.

Der Hotelverband Ashotel forderte dieser Tage die zuständigen Behörden auf, umgehend die Neu-Asphaltierung der Südautobahn in Auftrag zu geben und die vielen Schlaglöcher auszubessern. Besonders betroffen seien die Ausfahrten der Urlaubsorte und der Abschnitt zwischen dem flughafennahen San Isidro sowie Costa Adeje. Ashotel bezeichnete den Zustand des Belags als unzumutbar und verlangte auch im Hinblick auf die Bedeutung für den Tourismus entsprechende Erneuerung.

Der Unternehmerverband CEST wies auf die zunehmenden Verkehrsstaus zwischen Granadilla und Costa Adeje hin und verlangte die Anlage einer dritten Fahrspur. Jordi Esplugas, Vizepräsident des Unternehmerverbandes, erklärte, immer wieder würden Urlauber aufgrund der Staus ihr Flugzeug verpassen, womit das Image des Urlaubsziels geschädigt werde und den Reiseveranstaltern zusätzliche Kosten entstehen würden. Weiterhin wiesen die Unternehmer auf die ständigen Verstopfungen um die Kreisverkehre von Las Chafiras (San Miguel de Abona) und Los Cristianos (Arona) hin. Diese Nadelöhre verlangten dringend nach langfristigen Lösungen.

Gemeinsam forderten Ashotel und CEST das Kanarenparlament auf, entsprechende Posten im kommenden Haushaltsplan vorzusehen. 

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