Urlaubsziel Nr. 1 für Touristen mit eingeschränkter Mobilität


© Ayto Arona

Arona im spanischen Städtebund für Barrierefreiheit

Die gemeinsamen Anstrengungen des Cabildos von Teneriffa über die Gesellschaft zur Unterstützung behinderter Menschen (Sinpromi) und der Gemeinde Arona haben die Stadt im Süden Teneriffas zu einem Vorbild für behindertengerechte Gestaltung gemacht.

In Europa liegt Arona als Urlaubsziel für Menschen mit eingeschränkter Mobilität an der Spitze und weltweit auf Platz zwei, teilt die Stadtverwaltung in einer Pressenotiz mit.

Bereits 2009 wurde Arona mit dem Königin Sofía-Preis für Behindertenfreundlichkeit ausgezeichnet. Heute zählt die Stadt zum Bund der über 60 spanischen Städte, die sich für Barrierefreiheit einsetzen. Dieser Städtebund, genannt „Red de Ciudades por la Accesibilidad“ und abgekürzt als REDCA-4ALL, wurde am 4. Dezember im Sitz des Gesundheitsministeriums in Madrid unter dem Vorsitz von Königin Sofía offiziell gegründet.

Teneriffas Cabildo-Präsident Carlos Alonso fand lobende Worte für die Bemühungen Aronas um ein barrierefreies Stadtbild. „Seit einem Jahrzehnt wird der Plan zur Barrierefreiheit umgesetzt, und wir müssen uns weiter dafür engagieren, dass Arona eines der meistbesuchten Urlaubsziele von Menschen mit eingeschränkter Mobilität bleibt“, erklärte er.

Aronas Bürgermeister Francisco Niño verspricht, sich auch in Zukunft täglich und stetig für die Barrierefreiheit in der Gemeinde einzusetzen.

Erst neulich wurde am Strand von Los Cristianos ein neuer Service für Menschen mit eingeschränkter Mobilität vorgestellt: Bade-Rollstühle, die kostenlos verliehen werden, sollen auch körperlich behinderten Menschen das Badeerlebnis im Atlantik ermöglichen.

Fachpersonal ist bei der Nutzung behilflich.

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