US-Jacht stellt neuen Rekord auf


Die Rambler 88 bei ihrer Ankunft in Saint Lucia. Foto: WCC / jeremy wyatt

In acht Tagen, sechs Stunden und 29 Minuten quer über den Atlantik

Saint Lucia – Die US-Jacht Rambler 88 mit den schwarzen Segeln von George David, die am 20. November gemeinsam mit 200 anderen Booten von Las Palmas de Gran Canaria bei der Atlantic Rally for Cruisers (ARC) gestartet war, hat einen neuen Rekord aufgestellt. Sie fuhr am 28. November in Rodney Bay, Saint Lucia, um 15.14 Uhr Ortszeit über die Ziellinie und hatte damit die 2.700 Seemeilen (etwa 5.000 Kilometer) lange Atlantiküberquerung in genau acht Tagen, sechs Stunden, 29 Minuten und 15 Sekunden geschafft.

Die Jacht ließ andere Boote der Racing Division, darunter auch frühere Rekordhalter, hinter sich, und selbst eine Windflaute konnte ihren Rekordkurs nicht unterbrechen.

Damit ist 2016 das vierte Jahr in Folge, in dem ein neuer Zeitrekord bei der transozeanischen Regatta aufgestellt wird. Voriges Jahr war dies dem niederländischen „Team Brunel“ gelungen (8 Tage, 7 Stunden, 39 Minuten und 30 Sekunden), das nun von Rambler 88 geschlagen wurde.

Bei ihrer Ankunft in Rodney Bay wurde der Crew der Rambler 88 ein gebührender Empfang bereitet. Der eindrucksvollen 27 Meter langen Jacht war nämlich nicht nur ein neuer Rekord gelungen, sie war auch überhaupt das erste Boot, welches das Ziel erreichte und dies, obwohl die ARC+ Flotte von den Kapverden aus früher gestartet war und eine etwas kürzere Strecke zu segeln hatte.

In den folgenden Tagen kamen auch die restlichen Boote der ARC nach und nach auf der Karibikinsel an.

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