König Mohammed VI. von Marokko lobt die spanische Haltung in der Sahara-Frage
Rabat / Madrid – In einer Fernsehansprache an das marokkanische Volk hat König Mohammed VI. sich mit der Unterstützung „geschmückt“, die er im Konflikt in Sachen West-Sahara erfahren hat. Neben den USA erwähnte er auch ausdrücklich Spanien. Der Monarch bezeichnete die Haltung des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez als verantwortungsbewusst, fünf Monate nachdem Sánchez die langjährige politische Linie der Neutralität des spanischen Staates verlassen hatte, welche dieser mehr als fünf Jahrzehnte verfolgt hat. Nur zwei Minuten nach Beginn seiner Rede, die König Mohammed alljährlich anlässlich der Revolution des Königs und des Volkes hält und deren 69. Jahrestag begangen wurde, kam er erneut auf die internationale Unterstützung zu sprechen, die seine Haltung zur Sahara-Frage erfahren habe. Wiederholt kam er auf die Unterstützung durch Spanien zu sprechen, die von besonderer Bedeutung sei. Diese positive Haltung habe zu einer neuen Phase in den spanisch-marokkanischen Beziehungen geführt. Die konnte weder durch regionale Bedingungen noch durch eine außenpolitische Dynamik beeinflusst werden, erklärte Mohammed VI. mit einem Seitenblick auf die Beziehungen Spaniens mit Algerien, die sich durch die Entscheidung von Pedro Sánchez erheblich verschlechtert haben.
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