Vizepräsident Pablo Iglesias musste wegen Belästigungen den Urlaub abbrechen
Spanien– Pablo Iglesias, der Vizepräsident und seine Frau Irene Montero, Ministerin für „Gleichheit“ in der Regierung von Pedro Sánchez, brachen ihren Urlaub in Galicien Hals über Kopf ab, nachdem ihre dortige Adresse in den sozialen Medien bekannt gemacht worden war. Es gehe ihnen um die Sicherheit ihrer Kinder, hatte Iglesias erklärt, denn es hätten Proteste und sogar Bedrohungen stattgefunden. Es habe sogar Aufschriften und gemeine Schmierereien gegeben, verlautete aus der Parteizentrale von Podemos. Das Paar war mit seinen drei Kindern im Haus der Familie von Enrique Santiago, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Spaniens, untergekommen. Doch auch in ihrem Haus im Madrider Stadtteil Galapagar kamen sie nicht zur Ruhe, denn dort fanden ebenfalls Bürgerproteste statt, sodass der Innenminister Polizeischutz anordnete. Iglesias wird jetzt sozusagen von der Vergangenheit eingeholt. Als seinerzeit die sogenannten „Escraches“, Proteste vor den Häusern von Politikern mit Töpfen und Pfannen gegen die Zwangsräumungen stattfanden, hatte das seine ungeteilte Zustimmung gefunden
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