Das Militärmuseum als neuen Standort vorgeschlagen
Die alternative politische Gruppierung „Si se puedo“ (Ja man kann) in Santa Cruz hat jetzt erneut verlangt, das Monument zu Ehren Francos, das der Bildhauer Juan de Àvalos in Santa Cruz schuf, in das Militärmuseum zu verlegen.
„Dort kann es als Zeuge einer politischen Periode dienen, die der Vergangenheit angehört“, erklärte ein Sprecher dieser linksgerichteten Partei.
Die umfangreichen Bauarbeiten, die zurzeit an der Küstenstraße der Inselhauptstadt stattfinden, sind eine gute Gelegenheit für den Abtransport des Denkmals. „Si se puede“ verlangt von der Stadtverwaltung das Gesetz über die geschichtliche Erinnerung zu respektieren. Außerdem sollte ein Ideenwettbewerb veranstaltet werden. Auf diese Weise könnte man die Thematik erfahren, die sich die Bürger der Stadt wünschen, um das alte Franco-Denkmal zu ersetzen.
Wie Pedro Fernández Arcila, der Sprecher der Gruppe moniert, wurde am 4. August offiziell von der spanischen Regierung mitgeteilt, dass die letzte Franco-Statue demontiert worden sei. In Santa Cruz allerdings sei noch ein Denkmal zu sehen, das an die Ära Franco erinnere. Das gelte als ein sichtbares Beispiel für ein totalitäres Regime und von einer Wertvorstellung, die mit der Demokratie und der Freiheit absolut im Widerspruch stehe. An der Zufahrt in die Stadt ein Monument zu erhalten, das einem Diktator gewidmet ist, sei unbegreiflich.
Noch weniger begreiflich sei jedoch die Tatsache, dass die Stadtverwaltung noch vor wenigen Jahren 40.000 Euro in die Restaurierung dieses ungeliebten Denkmals investiert habe.
Die Stadtverwaltung hat bislang die Demontage des Monuments abgelehnt, weil es seinerzeit ein Geschenk der Bürger von Santa Cruz war, das durch Spenden finanziert wurde.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]