Vermeintlicher Sprengkörper am Strand entschärft


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Das Objekt stammte von einem Schiff der US-Marine

Ein verdächtiger Metallzylinder, der zuerst als Sprengkörper, später allerdings als elektronisches Teil amerikanischer Herstellung und vermutlich von einem Schiff der US-Marine stammend beschrieben wurde, führte kürzlich zu einer Aufsehen erregenden Evakuierung des beliebten Badestrandes Playa del Duque in Adeje.

Badegäste fanden den Metallzylinder in der Nähe des Ufers und brachten ihn an Land. Auf einem Etikett war zu lesen, dass die Kapsel für militärische Zwecke bestimmt ist und Phosphor enthält. Die Entdecker des verdächtigen Objekts benachrichtigten also die Polizei, die sogleich ein Sonderkommando und einen Sprengexperten schickte. Letzterer entschärfte den vermeintlichen Sprengkörper durch eine kontrollierte Detonation, und die Badegäste konnten an den Strand zurückkehren.

Sprecher der Regierungsdelegation auf den Kanaren versicherten anschließend, dass es sich bei dem verdächtigen Behälter nicht um einen Sprengkörper, sondern um ein elektronisches Teil gehandelt habe, das vermutlich von einem Schiff der US-Marine stammt und von der Meeresströmung an den Strand gespült wurde.

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