Vize-Präsident und Ressortchef für Finanzen will mit der Touristenabgabe das Finanzloch schließen


Wenn es nach Román Rodríguez ginge, dann wäre die Touristensteuer längst eingeführt. Foto: efe

Touristenabgabe

Román Rodríguez, der Chef der nationalistischen Nueva Canaria, war eigentlich schon immer ein Verfechter der sogenannten Touristensteuer – tasa turística genannt. Doch immer wieder scheiterten diese Pläne am Widerstand der regierenden Parteien. Nun ist er nicht nur Vize-Präsident der kanarischen Regierung, sondern auch der Chef des Finanzressorts und sieht sich seinem Ziel wieder näher. Diese „notwendige Abgabe“ sei dringend nötig, um das große Finanzloch zu stopfen, das die Vorgängerregierung hinterlassen habe, erklärte er kürzlich auf Fragen von Reportern. Hätte er jemals eine Mehrheit gehabt, wäre die tasa turística längst Realität. Widerstand gibt es jetzt offenbar von Yaiza Castilla vom Tourismusressort, die angesichts der rückläufigen Besucherzahlen negative Auswirkungen befürchtet.

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