Vor dem Sommer kommt das Schwimmdock


Bis zum 8. Mai liegt die „Monge“, ein Aufklärungsschiff der Französischen Marine, in Santa Cruz. Das Schiff ist ein wichtiger Teil des französischen Atomraketenprogramms, es wird jedoch auch von der französischen Weltraumagentur zu Forschungs­zwecken verwendet. Weder Russland noch die USA verfügen über ein gleichermaßen leistungsstarkes „Telekommunikationsschiff“. Foto: EFE

Ricardo Melchior gab im Gespräch mit einer Tageszeitung das Neueste aus dem Hauptstadthafen bekannt

Teneriffa – Im Gespräch mit einer hiesigen Zeitung gab Ricardo Melchior, ehemaliger Cabildo-Präsident und heutiger Präsident der Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife, die letzten Neuigkeiten von Teneriffas Hauptstadthafen bekannt.

Melchior erklärte, die Verhandlungen mit einem ausländischen Unternehmen, welches sich auf Teneriffa niederlassen und ein großes Schwimmdock in Santa Cruz oder im neuen Industriehafen von Granadilla installieren wolle, seien weit fortgeschritten. Damit könnten dann auch Kreuzfahrtschiffe und Schiffe mit großer Kiellänge auf Teneriffa repariert werden.

Was das Geschäft mit der Reparatur von Bohrinseln betrifft, erklärte Melchior gegenüber der Zeitung, „wir sind zufrieden“. Derzeit befänden sich zehn Bohrinseln und Bohrschiffe im Hafen bzw. vor Anker. Es seien diverse lokale Firmen gegründet worden, deren Professionalität von den Betreibern geschätzt werde. Mittlerweile würde der Geschäftszweig mehrere Millionen Euro im Jahr bringen, die in Form von Gebühren in die Kasse der Hafenbehörde oder für Reparaturarbeit an die lokalen Unternehmen fließen würden. Innerhalb von zwei Jahren habe sich die Zahl der Beschäftigten verzehnfacht; dabei handele es sich insbesondere um einheimische junge Personen, die auch hier ausgebildet worden seien.

Weiterhin gab Ricardo Melchior bekannt, dass die Arbeiten an der Werft Tenerife Shipyards und am neuen Industriehafen von Granadilla bis zum Sommer beendet seien und das Kreuzfahrtterminal im September in den Dienst genommen werden soll.

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