Wanderin in Anaga tödlich verunglückt


Die Leiche der Vermissten wurde in einem Wasserreservoir gefunden

Eine 35-jährige französische Urlauberin ist auf Teneriffa bei einer Wanderung tödlich verunglückt.

Die Frau hatte mehrere Übernachtungen in der Herberge des Cabildos in Anaga gebucht und war nach Auskunft eines dortigen Angestellten am 27. Januar nach einem frühen Frühstück schon gegen 7.30 Uhr allein zu einer Wanderung aufgebrochen. Nachdem die Frau beim Abendessen in der Herberge fehlte, alarmierte der Angestellte die Notrufzentrale.

Die Suche nach der Vermissten wurde am frühen Morgen des folgenden Tages gestartet, und die Rettungskräfte fanden die verunglückte Frau wenige Stunden später. Die Leiche wurde im Gebiet von El Bailadero in einem etwa drei Meter tiefen Wasserreservoir oder Zisterne gefunden. Die Suchmannschaft fand zunächst den abgelegten Rucksack der Wanderin und danach den Körper in der Zisterne.

Nach ersten Angaben der Polizei deutet nichts auf einen gewaltsamen Tod hin, und es wird von einem tragischen Unfall ausgegangen. Ein Rätsel ist, wie die Frau in der Zisterne landete, zumal Mitarbeiter der Anaga-Herberge bestätigten, dass in der Nähe kein Weg vorbeiführt. Eine Autopsie soll die genauen Todesumstände klä­ren.

An der Suchaktion waren Nationalpolizei, Bergrettung, Feuerwehr und die Ortspolizei von Santa Cruz beteiligt.

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