Waschsalon für arme Familien


Stadtrat Jacinto Ortega (li.) und Waschsalon-Inhaber Francisco Navarro stellten das Projekt vor. Fotos: EFE

Pilotprojekt in Las Palmas

Gran Canaria – Die Gemeinde Las Palmas finanziert als erste Gemeinde Spaniens sozial schwachen Familien den Waschsalon.

Stadtrat Jacinto Ortega und Waschsalon-Inhaber Francisco Navarro stellten die Einzelheiten des Pilotprojektes im Waschsalon im Einkaufszentrum Las Ramblas vor. Die „lavandería social“ richtet sich zunächst nur an Bürger des Stadtteils Ciudad Alta, wo laut Ortega die meisten Menschen lebten, die beim städtischen Sozialdienst um Hilfe ersuchen. Sollte das Projekt nach der sechsmonatigen Probephase gut bei den sozial schwachen Familien angekommen und für sie eine echte Hilfe sein, wolle man die Idee auch auf andere Stadtteile ausweiten.

Stadtrat Jacinto Ortega (r.) und Waschsalon-Inhaber Francisco Navarro stellten das Projekt vor.
Fotos: EFE

Die Gemeinde wird Karten und Codes an vom städtischen Sozialdienst ausgewählte Familien verteilen, die den Familien ermöglichen, zweimal in der Woche ihre Wäsche in dem Salon zu waschen und zu trocknen.

Hierfür wurde ein Posten von 8.000 Euro bereitgestellt.

Nebenbei erklärte Francisco Navarro, das Konzept Waschsalon sei recht neu auf den Kanarischen Inseln, würde jedoch zunehmend von der Bevölkerung angenommen. Ivas Laundry System betreibe bereits rund 30 Salons auf Gran Canaria und wolle sich weiter ausbreiten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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