Weihnachtsgruß des Wochenblatts

Foto: Mpp

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Liebe Leser und Freunde des Wochenblatts,

als wir genau vor einem Jahr an dieser Stelle dieses Grußwort formulierten, waren wir voller Hoffnung, dass 2021 den Anfang vom Ende der Corona-Krise bringen werde. Die ersten Impfstoffe waren entwickelt worden und viele Menschen, übrigens auch einige Politiker, sahen in großangelegten Impfaktionen die Lösung, der Pandemie ein Ende zu bereiten. Hier freuten sich die Unternehmer darauf, dass die Touristen bald wieder in Scharen anreisen würden. Schon das Ostergeschäft sollte ein Erfolg werden, doch wegen der hohen Inzidenzen in den meisten Ländern, und den daraus resultierenden Reisebeschränkungen, blieben die Gäste weitgehend aus. Während der Sommerferien kamen zwar Urlauber vom spanischen Festland und auch einige britische Gäste, aber sie konnten längst nicht die große Lücke ausfüllen, die durch den eineinhalb Jahre dauernden touristischen Stillstand bei den Unternehmen entstanden war. Schließlich warteten alle auf die Wintersaison und auf die vielen Besucher, die sehnsüchtig eine Reise in die Sonne geplant haben. Tatsächlich haben sich diese Erwartungen endlich erfüllt. Hotels und Restaurants sind geöffnet, viele Mitarbeiter konnten auf ihre Arbeitsplätze zurückkehren und in den Urlaubszentren und Ferienorten quirlt wieder das Leben. Wir alle hoffen inständig, dass wir Weihnachten und den Jahreswechsel mit vielen Gästen aus dem In- und Ausland feiern können, denn am Horizont droht wieder eine neue Virusvariante mit der Bezeichnung Omikron und damit wären erneut Reisebeschränkungen möglich. Glücklicherweise verzeichnen die Kanaren eine hohe Impfquote, und die Menschen befolgen auch weitgehend die Schutzmaßnahmen gegen Corona.
Doch nicht nur Corona hat den Canarios in diesem Jahr große Sorgen bereitet, es gab einige schwere Waldbrände und den Vulkanausbruch auf der Insel La Palma, der nach wie vor unvermindert anhält. Hier zeigt sich einmal mehr die Solidarität der Menschen, die den Opfern, die ihr Zuhause, ihre Existenz ja sogar den Grund und Boden verloren haben, helfen. Tagtäglich werden neue Aktionen bekannt, die sich die Menschen, nicht nur hier auf den Kanaren, sondern auch auf dem Festland und in anderen Ländern ausdenken, um Gelder für die Vulkanopfer auf La Palma zu sammeln.
So hoffen wir nun auf das Jahr 2022, das uns die Rückkehr in die Normalität bringen soll und den Menschen auf La Palma wünschen wir, dass der Vulkan endlich zur Ruhe kommt.


Gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr – und bitte bleiben Sie gesund.

Ihr Wochenblatt-Team

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