Weihnachtsüberraschung in Afghanistan


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Zapatero und zwei seiner Minister reisten zu den in UN-Friedensmission stationierten Soldaten

Ohne große Vorankündigung ist der spanische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero am 19. Dezember zu den spanischen Truppen nach Afghanistan gereist. Mit dabei waren Verteidigungsminister José Bono und Außenminister Miguel Ángel Moratinos.

Herat – Zapatero wollte so nicht nur den dort in UN-Friedensmission stationierten Soldaten eine besondere Freude zu Weihnachten bereiten. Ein wesentlicher Grund für die Reise war auch eine posthume Ehrung der 17 spanischen Militärmitglieder, die am 16. August bei einem Hubschrauberabsturz nahe des Dorfes Casma Khani ums Leben gekommen waren. „Möge das spanische Blut, das diesen Boden tränkt, dazu beitragen, dem afghanischen Volk den Frieden zu bringen“, heißt es auf der Gedenktafel, die Zapatero und seine Minister am Unfallort aufstellten.

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