Weniger Verkehrsunfälle


Zahl der Todesopfer auf kanarischen Straßen durch Punkteführerschein gesunken

Seit Einführung des Punkteführerscheins ist die Zahl der Verkehrsdelikte auf den Kanaren, besonders Verstöße gegen das Alkoholverbot am Steuer und Geschwindigkeitsbegrenzungen, zurückgegangen. Dies geht aus einer Mitteilung der Regierungsdelegation hervor, in der außerdem ein Rückgang der Verkehrsunfälle festgestellt wird.

Im dritten Quartal 2006 ist die Zahl der Verkehrstoten auf kanarischen Straßen um 10% gesunken, ebenso wie die Zahl der Schwerverletzten (26%). Im Vergleich sei die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle zwar weniger zurückgegangen, dies sei jedoch durch die Zahl der leichten Blechschäden bedingt, die zwar ohne weitere Folgen sind, jedoch Einfluss auf die Statistik haben.

Radarkontrollen

Im dritten Quartal dieses Jahres haben die Beamten der Verkehrspolizei der Guardia Civil auf den Kanarischen Inseln knapp 283.000 Fahrzeuge per Radar kontrolliert. Gegen rund 8.000 wurde Anzeige wegen überhöhter Geschwindigkeit erstattet. Von den 122.000 Verkehrsteilnehmern, die einer Alkoholkontrolle unterzogen wurden, waren 2.500 Tests positiv.

Besonders viele Punkte haben bislang die männlichen Autofahrer auf den Inseln eingebüßt, während die Frauen anscheinend ein korrekteres Verkehrsverhalten an den Tag legen. 10.775 Punkte wurden auf den Kanaren seit Juli abgezogen.

Die Verkehrsbehörde kündigt an, dass die Guardia Civil bis Jahresende weiterhin verschärft Geschwindigkeitskontrollen mit Radargeräten durchführen wird.

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