Trotz der hohen Temperaturen im letzten Sommer
Der heißeste Juli in der Geschichte der Temperaturaufzeichnungen hat sich glücklicherweise nicht in einer Erhöhung der Zahl der Waldbrände niedergeschlagen.
Trotz des überaus heißen Sommers 2015 hat sich die verbrannte Waldfläche, verglichen mit dem Schnitt der letzten zehn Jahre, um 26% verringert.
Während der Monate mit der höchsten Waldbrandgefahr – Juni, Juli, August, September und Oktober – fielen 72.987 ha Wald- und Buschfläche den Flammen zum Opfer – 26.256 ha weniger als der Durchschnittswert seit 1995, meldete das Innenministerium. Doch die entsprechenden Daten sind nicht nur positiv. Denn wenn auch die zerstörte Fläche geringer wurde, so hat sich doch die Zahl der Brandherde beachtlich erhöht. Fazit: Es entstanden mehr Waldbrände als im Jahr zuvor, doch sie konnten schneller eingedämmt werden, und es entstanden geringere Schäden.
Trotz extremer Hitze im Juli und Durchschnittswerten von 26,5 Grad war kein Anstieg der Anzahl der Brände zu verzeichnen.
Vom Mai bis September wurden 9.987 größere und kleinere Waldbrände registriert. Doch nur 2.934 richteten Schäden von mehr als einem Hektar an. Das Staatliche Komitee für die Koordinierung von Waldbränden, das dem Innenministerium unterstellt ist, erläuterte die positive Bilanz dieses Sommers, die vor allem auf den effizienten Einsatz der Brandbekämpfungseinheiten zurückzuführen ist. „Viele Waldbrände konnten bereits direkt nach ihrem Entstehen gelöscht werden“, hieß es.
Landesweit kam es zu 14 großen Bränden, die Schäden auf mehr als 500 Hektar verursachten. 55% der verbrannten Waldfläche entfallen auf diese großen Brände – die schlimmsten davon in Jaén, Cáceres und Zaragoza.
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