Der Abwärtstrend scheint gestoppt
Das spanische Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus hat in seiner Studie „Encuesta de Movimientos Turísticos en Frontera (Frontur)“ die Entwicklung des ausländischen Tourismus untersucht.
Madrid – Bezogen auf den Monat Januar ergab sich ein leichter Anstieg der Besucherzahlen um 1,1 % auf 2,54 Millionen Ausländer, die in Spanien Urlaub machten. Damit ist der rückläufige Trend der letzten zwei Jahre zunächst einmal gestoppt. In den Boom-Jahren 2007 und 2008 waren es fast 12 % mehr, aber 2003 waren es auch schon weniger, als „nur“ 2,39 Millionen Ausländer im Januar Spanien besuchten. Fast ein Drittel davon wählten die Kanaren als Reiseziel, da gerade im Winter das Klima viel besser als auf dem Festland ist.
Sowohl auf den Kanaren als auch auf dem Festland sind die Briten unter den Besuchern am stärksten vertreten, gefolgt von den Deutschen. Besonders bei den Briten war ein Rückgang zu verzeichnen – 8,1 % –, denn das Pfund hat an Wert verloren, aber auch von den Deutschen kamen 6,3 % weniger als im Vorjahr.
Mit insgesamt 251 Millionen Übernachtungen im Jahr 2009 bleibt Spanien das stärkste Urlaubsland in Europa, gefolgt von Italien (238 Mio.), Deutschland (216 Mio.), Frankreich (191 Mio.) und Großbritannien (170 Mio.). Diese fünf Länder repräsentieren zusammen 70 % des gesamten Urlaubsverkehrs der 27 Länder der Europäischen Union. Insgesamt verreisten 5,1 % weniger Europäer im Jahr 2009 als im Jahr davor. [bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]