Seit dem 10. März ist der 7-jährige Yeremi von Gran Canaria verschwunden
Seit dem 10. März ist Yeremi Vargas aus Vecindario auf Gran Canaria verschwunden. Der 7-Jährige hatte mit zwei Cousins in der Nähe seines Elternhauses gespielt. Als die Großmutter die Kinder zum Essen rief, erschienen jedoch nur seine zwei Cousins.
Von Yeremi fehlt seitdem jede Spur. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass er in ein Auto gezerrt worden sein muss, denn die Spürhunde verloren seine Spur unmittelbar neben dem Grundstück, auf dem er zuletzt gespielt hatte.
Die Suche nach dem kleinen Jungen hat sich inzwischen auf sämtliche Inseln ausgeweitet und wird nicht nur auf polizeilicher, sondern weiterhin auch auf privater Ebene, durch die unermüdliche Hilfe Freiwilliger durchgeführt. Währenddessen wurden zwei weitere Fälle versuchter Entführung von Kindern auf Gran Canaria bekannt. Die Polizei hält sich jedoch was die Ermittlungen bzw. die Verfolgung einer möglichen Spur betrifft weiter bedeckt.
Die Solidaritätsbekundungen mit der Familie des kleinen Yeremi reißen unterdessen nicht ab. Auf beispiellose Weise unterstützen Freunde, Nachbarn und Inselbewohner Gran Canarias die verzweifelten Eltern und Angehörigen wie es nur geht. Selbst auf den anderen kanarischen Inseln sind die Suchplakate zu sehen.
Mahnwachen auf Gran Canaria und Teneriffa
Am 31. März fanden auf Gran Canaria und auf Teneriffa erneut Mahnwachen für Yeremi statt. Auf Gran Canaria versammelten sich nach Polizeiangaben rund 5.000 Menschen im Parque de la Libertad in Santa Lucía de Tirajana, die der Familie auf diesem Weg ihre Anteilnahme und Unterstützung vermitteln wollten. Auf Teneriffa schlossen sich über 200 Menschen der Kundgebung auf der Plaza del Adelantado in La Laguna an.
Ein Sprecher der Familie bat die versammelten Menschen eindringlich, sie in ihrer Suche nach Yeremi nicht allein zu lassen. „Yeremi ist der Sohn eines ganzen Volkes, von Santa Lucía, von den Kanaren, von ganz Spanien, und wir können nicht einfach wie gehabt weiterleben, bis er nicht wieder auftaucht. Bitte, unterstützt uns weiter. Lasst’ ihn uns gemeinsam finden. Bitte, lasst’ uns weiter für ihn kämpfen“, wurde unter anderem gebeten.
Yeremis Tante Milagros Suárez, die ein wenig die Rolle der Familiensprecherin übernommen hat, versuchte außerdem Hoffnung zu verbreiten. „Yeremi, wir werden dich nicht verlassen. Wir werden solange es sein muss nach dir suchen“, rief sie tief bewegt.
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