Zehn Jahre ohne Miguel Ángel Blanco


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In diesem Jahr jährte sich zum zehnten Mal der brutale Mord an Miguel Ángel Blanco. Der spanische Kommunalpolitiker war am 10. Juli 1997 von einem Kommando der baskischen Terrororganisation ETA entführt und zwei Tage später erschossen worden.

Ermua – Die Terroristen wollten damit die Annäherung von ETA-Häftlingen in baskische Gefängnisse erpressen. Der Mord an Blanco löste eine schier unglaubliche Protestwelle gegen die Terroristen in Spanien aus. Am 10. Jahrestag seines Todes fanden Gedenkfeiern in seinem Heimatort Ermua statt, wobei sich erneut die schier unüberbrückbare Gespaltenheit zwischen der sozialistischen Regierung und der konservativen Opposition offenbarte, da die Vertreter der Parteien an jeweils anderen Trauerfeiern teilnahmen.

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