Im nationalen und im föderalen Parteivorstand
Fest stand bis kurz vor dem nationalen Parteitag der Sozialdemokraten Anfang Juli in Madrid nur, dass Juan Fernando López Aguilar, Generalsekretär der kanarischen Sozialdemokraten, nicht weiter Mitglied des nationalen Parteivorstandes der Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens (PSOE) sein würde, jedenfalls nicht automatisch.
Madrid – Dies war bekannt, weil einerseits bereits im Vorfeld angekündigt worden war, dass im neuen nationalen Parteivorstand bis auf den Vorstandspräsidenten Manuel Chaves keine regionalen Parteichefs vertreten sein würden. Andererseits war aber auch schon vorher sicher, dass López Aguilar, der bis zu den vergangenen Regionalwahlen als spanischer Jusitzminister unter José Luis Rodríguez Zapatero glänzte, PSOE-Spitzenkandidat bei den europäischen Parlamentswahlen in einem Jahr sein würde.
Es dauerte allerdings einige Zeit, bis feststand, welcher kanarische Politiker seine Nachfolge im nationalen Parteivorstand antreten würde. Letztendlich fiel nach einigem Hin und Her die Wahl auf die von Gran Canaria stammende Sozialdemokratin Francisca Luengo, die bislang auf nationaler Ebene kaum ein Begriff war.
Und auch in den föderalen Parteivorstand, in dem die Mitglieder von den regionalen Parteivertretungen gestellt werden, ist nun für die Kanaren eine Frau gewählt worden. Es handelt sich um Gloria Gutiérrez, die Abgeordnete für Teneriffa im Regionalparlament ist.
Unklar ist bislang noch, ob Juan Fernando López Aguilar weiterhin Generalsekretär der kanarischen Sozialdemokraten bleiben wird. Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat ihm diesbezüglich zwar offiziell Rückhalt signalisiert, doch auf regionaler Ebene gilt der ehrgeizige Politiker als umstritten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]