Warum die Werkstatt in die Luft flog, ist noch unklar
Bei einer Explosion in einer Feuerwerksfabrik in der Gemeinde Teror im Norden Gran Canarias sind der siebzigjährige Besitzer und sein Sohn ums Leben gekommen.
Francisco Dávila und sein 36-jähriger Sohn Pablo waren in der Werkstatt bei der Arbeit, als diese am 19. August um 15.15 Uhr in die Luft flog. Ein 37-jähriger Neffe des Besitzers, der im Büro beschäftigt war, überlebte mit leichten Brandverletzungen.
Der Druck der Explosion wurde von den Anwohnern der umliegenden Dörfer wie ein Erdbeben wahrgenommen. In einigen der in der unmittelbaren Umgebung der Fabrik gelegenen Wohnhäuser zerbarsten Fensterscheiben, und eine dichte Rauchwolke legte sich über das Gebiet. Die Feuerwehr konnte die Flammen erst gute drei Stunden später unter Kontrolle bringen, und die Löscharbeiten gingen auch in der Nacht weiter, um den Brandherd abzukühlen.
Die Werkstatt brannte infolge der Explosion komplett nieder, und nur durch den raschen Einsatz der Löscheinheiten konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Drei Löschhubschrauber wurden eingesetzt, um zu verhindern, dass sich das Feuer auf die nahegelegenen drei Lagerräume mit hochexplosivem pyrotechnischem Material ausbreitete. Die Löschhubschrauber konnten auch verhindern, dass die Flammen auf das umliegende bewaldete Gebiet überschlugen, das an der Grenze zu einem Naturschutzgebiet liegt.
Die Gemeinde Teror rief nach dem tragischen Unfall drei Trauertage aus. Die genaue Ursache der Explosion ist noch unklar.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]