27 Prozent weniger Verkehrstote während der Osterfeiertage


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Langsam aber sicher scheinen die Maßnahmen zur Eindämmung und Vorbeugung von Verkehrsunfällen in Spanien zu wirken.

Madrid – Besonders deutlich zeigte sich dies an der Bilanz der Osterfeiertage, wäh­rend derer bis vor wenigen Jahren noch erschütternd viele Menschen auf Spaniens Stra­ßen das Leben verloren.

Nachdem 2008 erstmalig seit Jahrzehnten die Anzahl der Verkehrstoten unter hundert blieb (66 Menschen verunglückten tödlich, im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 40%), wagten es Experten in diesem Jahr kaum, noch „hoffnungsvollere“ Ergebnisse zu prophezeien. Allerdings gab es keinen Grund zu Vorsicht, denn auch in diesem Jahr wurde ein deutlicher Rückgang der Verkehrstoten registriert.

Bei 45 schweren Verkehrsunfällen kamen über die Osterfeiertage insgesamt 48 Menschen ums Leben. Das sind nicht nur 27% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, es ist auch die geringste Anzahl an Verkehrstoten, die bislang über eine Ferienzeit verzeichnet wurde. 23% der Todesopfer waren übrigens nicht angeschnallt.

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