43 Verkehrstote während der Osterfeiertage


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Vier mehr als vor einem Jahr

Weniger Verkehrsbewegung, aber trotzdem mehr Todesopfer. Das ist die traurige Bilanz auf Spaniens Straßen während der Karwoche und am Osterwochenende, der „semana santa“.

Madrid – Zwischen dem 30. März und dem 9. April fanden nach den Angaben der Generaldirektion für Verkehr DGT rund 14 Millionen Verkehrsbewegungen sprich Autofahrten statt. Das waren nach den Schätzungen der Behörde rund 200.000 weniger als im Vorjahr. Trotzdem ist die Zahl der Todesopfer auf 43 bei 36 schweren Unfällen angestiegen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren bei 35 Unfällen mit Todesfolge 39 Menschen ums Leben gekommen.

Der Verband der Verkehrsopfer hat die Verkehrsbehörde aufgefordert, die Daten zu analysieren und die Gründe für den Anstieg der Zahl der Verkehrstoten zu untersuchen. Die Diskussion über eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit trage mit Sicherheit nicht dazu bei, die Unfallzahlen zu senken. „Allein die Tatsache, dass diese Frage im Raum steht, veranlasse die Autofahrer, das Risiko der Geschwindigkeit zu unterschätzen und zwar nicht nur auf den Autobahnen, sondern ganz allgemein“, heißt es in der Verlautbarung des Verbandes.

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