500 Prominente verlieren Personenschutz


Eine Sparmaßnahme des Innenministeriums

Kürzlich hat das spanische Innenministerium damit begonnen, rund 500 der insgesamt 1.700 hochrangigen Persönlichkeiten den Personenschutz zu entziehen, über den sie bislang verfügten.

Madrid – Das sind fast dreißig Prozent, wie der Staatssekretär für Sicherheit, Ignacio Ulloa, bekanntgab. Dieser Sicherheitsdienst kostet den spanischen Staat jährlich mehr als 160 Millionen Euro.

Der überwiegende Teil der Personen, der jetzt ohne Leibwächter auskommen muss, sind Richter und Staatsanwälte des Obersten Gerichtshofes und des Verfassungsgerichts sowie Mitglieder des Rates der richterlichen Gewalt. Sie haben inzwischen die entsprechende Benachrichtigung erhalten und natürlich sofort auf das heftigste protestiert. Der Sparplan gelte ab sofort und werde Zug um Zug in die Tat umgesetzt, so der Staatssekretär.

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