Ryanair „verschiebt“ neue Handgepäckregelung


Foto: EFE

Ab 15. Januar 2018 darf nur noch die Handtasche oder der Rucksack gratis mit in die Kabine genommen werden

Madrid – Nachdem Ryanair im September und im Oktober rund 2.000 Flüge abgesagt hatte (das Wochenblatt berichtete), gab Marketing-Direktor Kenny Jacobs nun bekannt, die neue Gepäckregelung auf Mitte Januar 2018 zu verschieben, um den Kunden mehr Zeit zur Umgewöhnung zu geben.

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so werden die Passagiere ab dem 15. Januar 2018 nicht mehr kostenfrei ein zweites Handgepäckstück in die Kabine mitnehmen dürfen. Die Lowcost-Airline will mit der Neuregelung das Boarding beschleunigen, das durch die Mitnahme eines Handgepäckkoffers und dessen Verstauung verlangsamt wird.

Nach der neuen Regelung werden – wie bis vor vier Jahren – die Handtasche und der kleine Koffer wieder als zwei Gepäckstücke angesehen. Die Handtasche darf weiterhin kostenfrei mit in die Kabine genommen werden, der Handkoffer nur kostenpflichtig durch Erwerb eines Tickets mit Priority Boarding (Zuschlag: 5 Euro bei Reservierung bzw. 6 Euro bis eine Stunde vor Abflug). Der Transport im Gepäckraum ist wiederum kostenfrei.

In Kraft getreten ist dagegen bereits eine neue Regelung bezüglich Koffer, die mittlerweile bis zu 20 kg wiegen dürfen – vorher war das zugelassene Gewicht auf maximal 15 kg begrenzt. Auch wurde das Entgelt pro Koffer von 35 Euro auf 25 Euro gesenkt.

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