La Matanza schafft 120 Arbeitsplätze


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26% des Etats gibt die Gemeinde für die Schaffung von Arbeitsplätzen aus

Die Gemeinde La Matanza hat 8.800 Einwohner und 1.600 Arbeitslose. Schon seit dem Jahr 2009 investiert der Ort einen großen Anteil seines Haushalts in Arbeitsbeschaffung.

„Wir wollen den Menschen keine Tüte mit Essen in die Hand drücken, sondern ihnen eine richtige Arbeit anbieten, auch wenn sie zeitlich befristet ist“, sagt der Bürgermeister von La Matanza, Ignacio Rodríguez.

Auch in diesem Jahr folgt die Gemeindeverwaltung wieder diesem Motto und gibt zwei Millionen Euro aus, so viel wie nie zuvor, um mittels des „Plans für Arbeit und soziale Eingliederung“ 120 Arbeitsplätze, im Durchschnitt auf sechs Monaten befristet, zu finanzieren. Über ein Viertel des gesamten Etats steckt die Gemeinde in die Schaffung von Arbeit und damit auch in die Verbesserung und Verschönerung des Dorfes, denn die meisten der befristeten Arbeitsplätze entstehen im Rahmen von Baumaßnahmen, beispielsweise am soziokulturellen Zentrum, am Bauernmarkt und an dem Sportkomplex der Gemeinde.

Bürgermeister Ignacio Rodríguez weist stolz darauf hin, dass das Budget für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen von La Matanza genauso hoch ist, wie das der ganzen Insel, dreimal so hoch wie das der Insel La Palma und sogar 33 mal höher ist als das von Los Realejos, dessen Bevölkerungzahl viermal so groß ist wie die La Matanzas.

Er hofft sogar, den Haushaltsposten noch auf 2,5 Millionen Euro ausdehnen und so 150 Arbeitsstellen anbieten zu können. Dazu hat er bei der Zentralregierung beantragt, einen Überschuss zu diesem Zweck nutzen zu dürfen.

Von 2009 bis 2012 wurden in der Gemeinde je 1,5 Millionen Euro für Arbeitsbeschaffung ausgegeben, sechs Millionen in vier Jahren. Das ehrgeizige Ziel ist es, keine Familie in La Matanza ganz ohne Einkommen zu lassen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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