CCN – eine Alternative zur Coalición Canaria in Santa Cruz


© EFE

Spitzenkandidat Ignacio González erhielt bei einer Umfrage die beste Note

Laut einer Umfrage wird die kanarisch-nationalistische, der politischen Mitte zugehörige Partei Centro Canario Nacionalista (CCN) bei der Kommunalwahl von Santa Cruz eine wichtige Rolle spielen.

Demnach würde die Coalición Canaria (CC) des amtierenden Bürgermeisters José Manuel Bermúdez 8 oder 9 Stadtratssitze belegen (derzeit sind es 7), die Partido Popular (PP) von Cristina Tavío 4 oder 5 (derzeit sind es 9), die Partido Socialista Obrero Español (PSOE) von José Ángel Martín – aktueller Koalitionspartner der CC – 3 oder 4 (derzeit sind es 5), die CCN mit Spitzenkandidat Ignacio González sogar 7 oder 8. 

Somit könnte die CCN entweder der Coalición Canaria zu einer weiteren Amtszeit verhelfen oder diese durch einen Pakt mit einer anderen politischen Formation in die Opposition drängen. 

Im Rahmen der von „Psicoform SL“ durchgeführten und von CCN in Auftrag gegebenen Umfrage unter 400 Bürgern wurde auch nach dem Bekanntheitsgrad der führenden Gemeindepolitiker gefragt. Am geläufigsten war den Teilnehmern Bürgermeister Bermúdez, gefolgt von Cristina Tavío und Ignacio González. 

Die Studie brachte zutage, dass nur rund jeder zweite Wahlberechtigte beabsichtigt, bei der Gemeindewahl seine Stimme abzugeben. Bei der Umfrage erhielt José Manuel Bermúdez (CC) die meisten Stimmen (32%), dicht gefolgt von CCN-Spitzenkandidat Ignacio González (28%). Cristina Tavío (PP) und José Ángel Martín (PSOE) landeten auf Platz drei und vier (18% bzw. 14%). 

Insgesamt ließen die Befragten alle Kandidaten durchfallen, nur Ignacio González erhielt ein „ausreichend“ und damit die beste Note. 

Aus der Studie wurden abschließend folgende Schlüsse gezogen: Die Wähler sind unzufrieden mit den national agierenden großen Parteien und könnten die lokalen Ableger der PP und der PSOE bei der Gemeindewahl von Santa Cruz abstrafen, wovon wiederum die CCN – deren Mitglieder teils einst der PP angehörten – profitieren könnte. Die Coalición Canaria wird scheinbar weder abgestraft noch belohnt werden. 

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