Cabildo investiert in die Gemeinden im Norden und Süden Teneriffas
Teneriffa – Die Inselverwaltung wird in diesem Jahr 54,3 Millionen Euro in den 15 Gemeinden im Norden und 58,5 Millionen Euro in die 12 Gemeinden im Süden Teneriffas investieren, wie Cabildo-Präsident Carlos Alonso bekannt gab. Im Norden wird der Landkreis Valle de La Orotava mit 15,5 Millionen Euro, der Landkreis Isla Baja mit 9,7 Millionen Euro und der Landkreis Acentejo mit 8,5 Millionen Euro bedacht. Knapp 11 Millionen Euro werden in die Instandsetzung von Straßen und landkreisunabhängige Vorhaben investiert. Der Inselwasserrat wird knapp 5 Millionen Euro erhalten. Im Süden wird der Inselwasserrat mit 10 Millionen Euro und der inseleigene Sozialdienst (IASS) mit 2,5 Millionen Euro bedacht.
Teneriffa Nord:
Landkreis Valle de La Orotava:
Von allen Gemeinden des Inselnordens wird Puerto de la Cruz mit 8,9 Millionen Euro den größten Betrag erhalten. Zu den wichtigsten Projekten im Urlaubsort gehören die Instandsetzung und Verschönerung des Martiánez-Strandes für 3,4 Millionen Euro, die Verbesserung der Calle San Juan und des Concejil-Platzes sowie das Projekt des Ausbildungszentrums für Hochleistungssportler, welches das seit Jahren geschlossene Gemeindeschwimmbad ersetzen soll, für 748.000 Euro. La Orotava wird mit 4,5 Millionen Euro bedacht. Die größten Posten nehmen hier die Ausbesserung der Zufahrtsstraße zum Teide-Nationalpark mit 1,1 Millionen Euro sowie diverse Vorhaben in dem zur Gemeinde gehörenden Gebiet des Nationalparks mit 1,2 Millionen Euro ein. Los Realejos wird mehr als 2 Millionen Euro unter anderem für Straßen und die Wiederherstellung der Festung San Fernando sowie des Wanderweges zum Castro-Strand erhalten.
Landkreis Isla Baja:
Die größten Beträge gehen an Buenavista del Norte (3,7 Millionen Euro, davon mehr als eine Million Euro für die Verbesserung der TF-436), El Tanque (1,4 Millionen Euro, davon 1,2 Millionen Euro für die Verbesserung der TF-82, die aktuelle Verbindung zwischen den Teilen des Inselstraßenringes), Garachico (1,2 Millionen Euro, unter anderem für die Instandsetzung des Fußballplatzes oder für das Abwassernetz von Caleta de Interián) und Icod de los Vinos (1,1 Millionen Euro, unter anderem für die Ausbesserung der TF-82 und der TF-5 bei Buen Paso).
Landkreis Acentejo:
Für Santa Úrsula ist ein Posten von 4,3 Millionen Euro vorgesehen. Zu den Projekten gehört die Instandsetzung der Sportanlage von El Calvario (736.000 Euro) und des Mencey Bencomo-Parks (570.000 Euro). Das Cabildo wird 2,1 Million Euro in der Gemeinde El Sauzal investieren, unter anderem in die Neugestaltung der Plaza de San Pedro und die Verbesserung des Abwassersystems der Innenstadt (543.000 Euro).
Teneriffa Süd:
Von allen Gemeinden des Inselsüdens erhält Granadilla de Abona mit 6,7 Millionen Euro die höchsten Zuschüsse. Ausgenommen Arafo (936.000 Euro) erhalten alle anderen Gemeinden zwischen 1 Million und 4,2 Millionen Euro (Adeje). Auch wurde ein Posten für gemeindeübergreifende Projekte von knapp einer Million Euro eingerichtet, unter anderem für Abwasserreinigung in Adeje, Arona und Fasnia.
Im Rahmen des Etats für den Sozialdienst IASS sollen die Projekte mehrerer Seniorenheime beendet bzw. fortgeführt werden.
Auf einer Pressekonferenz hob Carlos Alonso hervor, die Investitionen in touristische Infrastrukturen würden sich auf Adeje, Arona, Guía de Isora und Santiago del Teide konzentrieren. Vorgesehen sei auch die Ausbesserung und Verschönerung der Plaza vor der Basilika in Candelaria (500.000 Euro) und die Anlegung der Zufahrt zur Rennstrecke in Granadilla (1,3 Milionen Euro).
Laut Alonso werde derzeit im Rahmen einer Studie die Zukunft des Verkehrssystems im Süden überprüft.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]