Bisher weniger als acht Meter Abstand zwischen Gleisen und Häusern
Mitte November trafen sich die Vertreter der Urbanisation Las Hespérides mit Carlos Alonso, Leiter des Wirtschaftsressorts, und Metropolitano de Tenerife zu einem Gespräch über den Streckenverlauf des Süd-Zuges.
Nach dem bisherigen Plan sollte der Abstand der Gleise zu den Häusern teils weniger als acht Meter betragen (das Wochenblatt berichtete). Das Cabildo kam den Bewohnern nun zumindest um einige Meter entgegen.
Die Anwohner von Las Hespérides (zu Santa Cruz gehörend und unterhalb der Süd-Autobahn und Hoya Fría gelegen) hatten moniert, dass die Gleise teils nur acht Meter entfernt von ihren Häusern verlaufen würden und somit erhebliche Störungen durch Lärm und Vibrationen zu erwarten seien. Auch würden Bürgersteige, Straßenbeleuchtung und Bepflanzung dem Zugprojekt zum Opfer fallen. Die Anwohner wehrten sich gegen den vorgesehenen Streckenverlauf und schlugen vor, die Gleise in Höhe ihrer Urbanisation auf die gegenüberliegende Seite, d.h. oberhalb der Autobahn, verlegen zu lassen. Laut der Betroffenen würde der Vorschlag keine zusätzlichen Kosten verursachen, da ein späterer Seitenwechsel der Gleise nur vorgezogen würde.
Am 10. November setzten sich die Vertreter der Urbanisation mit Carlos Alonso und Metropolitano de Tenerife zusammen, um über den Vorschlag zu diskutieren und eine Lösung zu finden. Die Inselregierung lehnte einen vorgezogenen Seitenwechsel ab, bot den Anwohnern aber an, den Abstand der Gleise zu den Häusern um drei Meter zu erweitern. So könnten Bürgersteige und Bepflanzung erhalten werden. Suso Zárate, Präsident der Anwohnergemeinschaft, äußerte gegenüber einer Inselzeitung, das Meeting mit „Optimismus“ verlassen zu haben.
Das Cabildo will nun den Vorschlag von Las Hespérides und die weiteren 21 Einwände gegen den Streckenverlauf des Süd-Zuges noch genauer überprüfen sowie weitere Schutz-Maßnahmen gegen Lärm und Vibrationen in Betracht ziehen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]