Strand von Los Gigantes zu Ostern wieder sicher?


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Anfang Februar wurde mit den Arbeiten am Steilhang begonnen

Am 9. Februar wurden endlich die Arbeiten zur Absicherung des Steilhanges oberhalb des Strandes von Los Guíos (Los Gigantes) aufgenommen.

Nachdem der Strand nach dem schweren Unglück vom 1. November 2009 gesperrt worden war  und bis Abschluss der Arbeiten auch noch bleiben wird, hoffen die Verantwortlichen nun auf eine Wiedereröffnung noch vor Ostern, damit Anwohner und Urlauber während der Feiertage wieder in den vollen Genuss des Strandes kommen.

In den nächsten Wochen wird das vom Rathaus beauftragte Bauunternehmen Dragados S.L. in vier bis neun Metern Höhe der Steilwand Verankerungen anbringen, Zement auftragen und ein spezielles Netz aus Santander befestigen. Diese Arbeiten finden oberhalb der Zugangsstraße, des Restaurants und eines Strandabschnittes statt.

Es wurden 500.000 Euro für die Sicherungsarbeiten bereitgestellt; die geplante Bauzeit soll zweieinhalb Monate betragen.

Juan Damían Gorrín Ramos, Bürgermeister von Santiago del Teide, begrüßte den Beginn der Arbeiten mit den Worten, hierbei handele es sich um eine gute Nachricht für die Gemeinde. Aufgrund von Schwierigkeiten bei der Auftreibung der nötigen finanziellen Mittel, hätte sich die Absicherung bis jetzt verzögert, doch nun werde in ungefähr zwei Monaten der Strand – Hauptantrieb für den Tourismus und Handel der Gemeinde – wieder geöffnet werden können.

Zwei Tote

Bereits Anfang Oktober 2009 hatte es erste Anzeichen für eine Instabilität der sich über dem Strand von Los Gigantes befindenden Steilwand gegeben, als ein Erdrutsch einen Teil des Strandes unter sich begrub. Glücklicherweise kam damals noch niemand zu Schaden.

Daraufhin sperrte die Ortspolizei den gefährdeten Abschnitt des Strandes ab. Doch ein Teil der Badegäste nahm die Absperrung nicht ernst und legte sich innerhalb dieser Zone zum Sonnen nieder. So auch am 1. November 2009. Plötzlich lösten sich zwei gewaltige Felsbrocken aus der Steilwand, die zusammen mit einer Geröll-Lawine eine 57-jährige Britin und eine 34-jährige Spanierin aus Arona unter sich begruben. Beide Frauen kamen unter den Steinmassen ums Leben.

Vier Angeklagte

Seitdem zieht sich die Suche nach Zuständigkeit und Verantwortung für das Unglück hin. Bis jetzt wurden vier Anklagen wegen fahrlässiger Tötung erhoben, u.a. gegen den Bürgermeister von Santiago del Teide.

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