Ein „Ort des Wissens und der Kultur“ in Puerto de la Cruz
Fünf Jahre nach Baubeginn und drei Jahre nach Abschluss der Arbeiten wurde Ende Mai die neue Stadtbibliothek „Tomás de Iriarte“ von Puerto de la Cruz endlich eingeweiht. Wie Bürgermeister Marcos Brito erklärte, wird die Stadt damit um einen „Ort des Wissens und der Kultur“ erweitert.
Rund hundert Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft hatten sich am 28. Mai in dem neuen Bibliotheksgebäude in der Calle Puerto Viejo, Ecke Calle Pérez Zamora, eingefunden, um sich von dem lokalen Schriftsteller, Dramaturgen und Dichter Tomás de Iriarte – dargestellt von einem Schauspieler – durch die neuen Räume führen zu lassen.
Vor fünf Jahren wurde mit dem Umbau des früheren Gerichtsgebäudes begonnen, der vor drei Jahren abgeschlossen war. Doch aus verschiedenen Gründen wurde die Eröffnung der neuen Bibliothek, die 1,5 Millionen Euro kostete, ein ums andere Mal verschoben. Seit dem 28. Mai steht die Bücherei nun jedermann zur Verfügung. Auf vier offenen und lichtdurchfluteten Etagen sind derzeit etwa 30.000 Bände ausgestellt und es gibt reichlich Platz zum Stöbern und Studieren.
Bisher einmalig auf den Kanaren ist die Bestandskontrolle per RFID-System. Dabei kann per Radiowellen jeder einzelne Band über sein Signaturetikett lokalisiert werden. Das System beschleunigt die Rückgabe, verhindert Diebstähle und erleichtert die Inventur.
Neben den üblichen Diensten einer Stadtbibliothek sollen im neuen Gebäude auch Workshops und kulturelle Veranstaltungen abgehalten werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]