Google bricht mit Huawei, doch der chinesische Konzern gibt sich nicht geschlagen
New York/London/Madrid – Google hat seine Geschäftsbeziehungen mit dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei auf Eis gelegt, nachdem dieser durch den US-Präsidenten Donald Trump auf eine schwarze Liste gesetzt wurde. Dadurch könnten die Geräte von Huawei künftig von den Aktualisierungen des Betriebssystems Android ausgeschlossen bleiben. Auch könnten keine Apps mehr heruntergeladen werden, mit Ausnahme derjenigen, die „Open Source“, also frei, zur Verfügung stehen. Der Google Play Store und der weit verbreitete E-Mail-Service Gmail wären ebenfalls nicht mehr nutzbar.
Doch Huawei will sich von diesem Frontalangriff nicht unterkriegen lassen und präsentierte dieser Tage in London stolz und selbstbewusst die neue Produktlinie seiner Zweitmarke Honor, die sich an ein junges Zielpublikum richtet.
Javier Palacios, Chef von Honor Spanien, erklärte aus diesem Anlass in Anspielung auf den Aufschub von drei Monaten, den Trump gerade gewährt hatte: „Das, was gestern noch ein Sturm war, ist heute ein Platzregen, und in einigen Tagen wird es nur noch eine kalte Dusche sein. Die großen Marken haben die Kraft, sich zu erholen.“
Huawei ist zurzeit der zweitgrößte Verkäufer von Smartphones weltweit.
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