Die Waldbrandsaison hat begonnen


José Antonio Valbuena erläuterte die technischen Mittel, die für die Feuerbekämpfung zur Verfügung stehen. Foto: Cabildo de Tenerife

292 Einsatzkräfte sind auf Teneriffa für die Brandbekämpfung zuständig

Kanarische Inseln – Am 17. Juni hat auf Teneriffa offiziell die Waldbrandsaison begonnen. Bis 20. Oktober, eventuell und je nach Wetterbedingungen auch länger, werden 292 Einsatzkräfte der Brandschutzeinheit Brifor in Alarmbereitschaft sein.

Die Mittel und Einsatzkräfte, die zur Bekämpfung möglicher Brände in diesem Jahr zu Verfügung stehen, wurden von Teneriffas amtierendem Cabildo-Präsident Carlos Alonso zusammen mit dem Leiter des Umweltressorts der Insel, José Antonio Valbuena, und dem technischen Leiter für Waldbrandschutzmaßnahmen, José María Sánchez, vorgestellt.

Carlos Alonso erklärte, dass die Waldbrandsaison in Zukunft auf die 365 Tage im Jahr ausgeweitet werde. Diese Entscheidung sei bereits getroffen, und jetzt müssten entsprechende Maßnahmen mit der Regionalgerierung koordiniert werden. Grund für die Ausweitung der Kampagne, so Alonso, sei das immer häufigere Auftreten von Bränden außerhalb der Saison.

José Antonio Valbuena kündigte an, dass an besonders brandgefährlichen Tagen oder Hitzewellen auch diesen Sommer wieder außerordentliche Maßnahmen wie ein Feuerwerksverbot, ein generelles Feuerverbot in der Landwirtschaft, die Sperrung von Grillplätzen und der Zufahrten zu den Wäldern und Bergen möglich sind.

Für die Bekämpfung von Waldbränden aus der Luft stehen dem Brifor zwei Löschhubschrauber zur Verfügung, die am Südflughafen stationiert sind. Sie werden durch weitere technische Mittel ergänzt, darunter drei große Tanklösch-

fahr­zeuge mit einer Kapazität von 9.000 Litern, 14 Tanklöschfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von 3.500 bis 5.000 Litern, zwei kleinere Löschfahrzeuge mit Kapazitäten zwischen 1.500 und 2.000 Litern und 17 wendige Pickup-Fahrzeuge für die Waldbrandbekämpfung mit jeweils 500 Litern Tankvolumen. Des Weiteren sind ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug und 26 Fahrzeuge mit Allradantrieb einsatzbereit.

Falls notwendig, können zur Brandbekämpfung aus der Luft bis zu fünf Hubschrauber der Regionalregierung, ein Hubschrauber des spanischen Umweltministeriums, der am Südflughafen stationiert ist, sowie das Löschflugzeug des Typs Air Tractor, das auf La Gomera seine Basis hat, angefordert werden.

Pyrotechnik-Verbot auf Gran Canaria

Auf Gran Canaria müssen die Dorffeste im Sommer ohne Feuerwerk stattfinden. Die Inselverwaltung hat ein Verbot für Pyrotechnik sowie für das Abbrennen von Stoppelfeldern erlassen, das vom 1. Juli bis 30. September gilt. Außerdem sind Landwirte aufgefordert, beim Umgang mit Maschinen, die Funken sprühen können, besonders vorsichtig zu sein. Einwohner in bewaldeten Gebieten sind aufgefordert, sämtliches Gestrüpp im Abstand von 15 Metern zu ihren Häusern zu entfernen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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