Die Stadt Granadilla wurde aktiv, nachdem die zuständigen Stellen nicht handelten
Teneriffa – Zwei Fischerboote, mit denen zu Jahresbeginn Migranten an den Stränden La Tejita und El Cabezo angekommen waren, wurden durch die Stadtverwaltung von Granadilla de Abona entfernt, nachdem die Delegation der Zentralregierung in der Provinz Teneriffa nicht reagiert hatte. Vertreter der Stadt monierten, dass mehrere ihrer diesbezüglichen Anfragen unbeantwortet blieben. So habe man selbst handeln und die Holzboote – unter Anwendung der entsprechenden Desinfektionsprotokolle – von den Badestränden entfernen müssen.
Das erste der beiden Boote war am Nachmittag des 1. Januar mit vierzig Migranten an der Playa La Tejita angekommen. Am 5. Januar erreichte das andere Fischerboot mit 47 Personen die Playa El Cabezo in El Médano. Drei von ihnen waren während der Überfahrt gestorben. Ein vierter Mann verstarb noch am Strand, trotz der Bemühungen der Sanitäter, sein Leben zu retten.
Auch die Stadt Arona hat angekündigt, zwei verlassene Boote in Las Galletas zu entfernen, nachdem auch hier die Regierung untätig geblieben ist.