Illegale Bereicherung

Francisco Álvarez-Cascos Foto: EFE

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Ehemaliger Minister wegen Finanzierung von Privatkosten aus der Parteikasse angeklagt

Francisco Álvarez-Cascos war einer der führenden Köpfe der Partido Popular. Er war Vorstandsmitglied und bekleidete mehrere Ministerposten unter José María Aznar und Mariano Rajoy. Dann gründete er eine eigene Partei, die „Foro Asturias“, die er sieben Jahre lang wie sein Eigentum führte. Jetzt steht er wegen Veruntreuung vor Gericht. Er soll bis zu 400.000 Euro an privaten Ausgaben aus der Parteikasse bezahlt haben, schätzen seine ehemaligen Parteifreunde. Es geht um einen Betrag von 5.550 Euro, den er unter anderem für ein Bett, Videospiele, Hotelrechnungen für Familienangehörige, Schuhe und andere Rechnungen, die auf das Konto der Partei gingen, ausgegeben haben soll. Das reiche wohl aus, meint die Staatsanwaltschaft, um ein Delikt der fortlaufenden Bereicherung auf Kosten der Partei nachzuweisen.

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