Quim Torra erneut wegen Befehlsverweigerung vor Gericht
Erst im September 2020 wurde der damalige katalanische Präsident zu zwei Jahren Berufsverbot verurteilt, weil er sich der Aufforderung des Obersten Gerichtshofes widersetzt hatte, ein Spruchband mit gelben Schleifen zugunsten der inhaftierten Unabhängigkeitsverfechter entfernen zu lassen. Jetzt steht er erneut in einer ähnlichen Sache vor Gericht. In diesem Fall geht es um ein Transparent vor dem Balkon des Parlamentspalastes, auf dem die Freiheit für politische Häftlinge und Politiker im Exil gefordert wurde. Der Angeklagte habe sich starrköpfig und provokativ auf die Anordnungen des Gerichtes verhalten, erklärte der Richter. Die Staatsanwaltschaft fordert erneut ein Verbot für die Bekleidung eines öffentlichen Amtes und im vorliegenden Fall auch noch eine Geldstrafe von 30.000 Euro.
